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Forschungsbericht : 1994-1996
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Störungen des Funktionsgeschehens der orofazialen Muskulatur können Zahnstellungsanomalien und Fehlbildungen der knöchernen Strukturen zur Folge haben. Von besonderem Interesse ist dabei für die Kieferorthopädie, die bei orofazialen Dyskinesien auftretenden Kräfte im Lippen- und Zungenbereich zu erfassen sowie eine objektive Methode zur Registrierung der Funktionsabläufe von Lippe und Zunge zu entwickeln. Es konnten jedoch keine eindeutigen Beziehungen zwischen der Bißlänge bzw. funktionellen Auffälligkeiten und den Maximalkraftmessungen ermittelt werden. Mit Hilfe der elektromagnetischen Artikulographie wurden erstmals Sprach- und Schlucksequenzen hinsichtlich ihrer Reproduzierbarkeit ausgewertet. Dabei konnten bestimmten Bewegungsanteilen eine entsprechende Variabilität zugeordnet werden. Der Einfluß von Kieferanomalien und funktionellen Parametern auf das Bewegungsverhalten der Zunge soll in weiteren Untersuchungen geklärt werden.
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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96